Werbung spielt eine entscheidende Rolle bei der Markteinführung neuer Medizinprodukte. Doch nicht jede Marketingmaßnahme ist erlaubt. Der Artikel auf dem Johner Institut Blog bietet einen umfassenden Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU. Hier die wichtigsten Erkenntnisse aus meinem Beitrag im Johner Institut Blog kurz zusammengefasst.
Was zählt als Werbung?
Nach EU-Richtlinien umfasst Werbung alle Handelsaktivitäten, die den Absatz von Waren oder Dienstleistungen fördern sollen. Dazu zählen nicht nur klassische Werbeformate, sondern auch Social-Media-Posts, Empfehlungs-E-Mails und sogar bestimmte Formulierungen in E-Mail-Fußzeilen.
Allgemeine Grenzen der Werbung
Das Wettbewerbsrecht setzt klare Grenzen: Irreführende Werbung und Vergleiche mit Konkurrenzprodukten unterliegen strengen Regeln. Wesentlich ist, dass Werbeaussagen wahrheitsgetreu sein müssen und nicht täuschen dürfen.
Besonderheiten für Medizinprodukte
Das Heilmittelwerbegesetz (HWG) und die EU-Verordnungen MDR und IVDR stellen spezifische Anforderungen an die Werbung für Medizinprodukte. Hierbei wird zwischen Werbung, die sich an Laien richtet, und solcher, die Fachkreise anspricht, unterschieden. Während für Fachkreise weniger Einschränkungen gelten, sind die Regelungen für die Ansprache von Laien deutlich strikter.
Werbung im Internet und Social Media
Für die Bewerbung von Medizinprodukten auf Social Media und Websites gelten die allgemeinen rechtlichen Vorgaben. Werbung muss eindeutig als solche gekennzeichnet sein, um Schleichwerbung zu vermeiden. Influencer-Marketing bedarf einer klaren Kennzeichnung als Werbung.
Rechtliche Konsequenzen bei Nichteinhaltung
Verstöße gegen die Werbevorschriften können schwerwiegende Folgen haben, darunter Schadensersatzforderungen, Bußgelder oder sogar Haftstrafen.
Fazit
Eine sorgfältige Auseinandersetzung mit den rechtlichen Vorgaben ist unerlässlich, um effektiv und rechtssicher für Medizinprodukte zu werben. Der vollständige Artikel auf dem Johner Institut Blog bietet detaillierte Einblicke und Empfehlungen für die Praxis. Für weiterführende Informationen besuchen Sie bitte den Johner Institut Blog.